24.09.2019, Der unüblich geringe Prämienanstieg für 2020 ist erfreulich für die Prämienzahlerinnen und -
zahler. Leider
kann nicht von einer dauerhaften Trendwende gesprochen werden. Nur wenn es gelingt, echte
Reformen
zu realisieren, können wir uns das Gesundheitswesen auch in Zukunft leisten. Bleiben
kostendämpfende
Reformen aus, verharrt das jährliche Kostenwachstum - und damit auch die Prämienentwicklung
- auf dem
langjährigen Niveau von drei bis vier Prozent.
Der Tarifeingriff des Bundesrates hat im vergangenen Jahr zu einer vorübergehenden Atempause bei der Kostenentwicklung gesorgt. Die Anpassung des ambulanten Tarifs führte zu tieferen Behandlungskosten und im Zuge der Systemumstellung zu einer verzögerten Rechnungsstellung. Im spital-stationären Bereich wurde im letzten Jahr zudem der neue Psychiatrietarif TARPSY eingeführt, welcher ebenfalls zu Verzögerungen bei der Rechnungsstellung führte.Dadurch lagen die Prämieneinnahmen kurzzeitig über den Kosten.
Dies wirkt sich nun dämpfend auf die Prämienentwicklung für das kommende Jahr aus. Bereinigt um die Sondereffekte rechnet santésuisse für 2019 und 2020 allerdings bereits wieder mit einem Kostenwachstum von gut drei Prozent.
Dauerhafte Dämpfung des Kostenanstiegs erfordert echte Reformen
Da die Prämien zwingend der Kostenentwicklung folgen, zeichnet sich für die Folgejahre bereits wieder ein stärkerer Prämienanstieg ab, sofern keine rasch wirkenden Massnahmen ergriffen werden.
Das erste Paket des Bundesrates mit Kostendämpfungsmassnahmen muss deshalb ohne Verzögerungen umgesetzt werden. Alleine mit einem Referenzpreissystem für nicht mehr patentgeschützte Medikamente (z. B. Generika) liessen sich nach Schätzungen von santésuisse mehrere Hundert Millionen Franken einsparen.Damit der Zugang zur gesamten Palette der medizinischen Leistungen auch in Zukunft bezahlbar bleibt, braucht es echte Reformen.
Die Stossrichtung des ersten Massnahmenpakets des Bundesrates zur Entlastung der Prämienzahlenden stimmt. Ein zweites Massnahmenpaket muss aber folgen. Dies auch mit Blick auf kostentreibende Entwicklungen wie zum Beispiel neue Krebsmedikamente und Gentherapien. Bleiben kostendämpfende Reformen aus, verharrt das jährliche Kostenwachstum – und damit auch die Prämienentwicklung – auf dem langjährigen Niveau von drei bis vier Prozent.
Medienkontakt:
Matthias Müller
Telefon: 032 625 42 57
matthias.mueller@santesuisse.ch
santésuisse ist die führende Branchenorganisation der Schweizer Krankenversicherer im Bereich der sozialen Krankenversicherung.
santésuisse setzt sich im Interesse der Versicherten und sämtlicher Mitglieder, unabhängig von ihrer Grösse und Organisation, für ein freiheitliches Gesundheitssystem ein, mit dem Ziel, den Versicherten über Leistungswettbewerb die Wahlfrei-heit, den Zugang zu qualitativ hochwertigen Dienstleistungen und ein gutes Kosten-Nutzenverhältnis zu garantieren. santésuisse ist bereit, dafür Kooperationen einzugehen.
santésuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'santésuisse: Trotz geringem Prämienanstieg keine Trendwende bei den Kosten...' auf Swiss-Press.com |
Die Ukraine kündigt ihren Ausstieg aus dem Ottawa-Vertrag an
Handicap International - Association nationale suisse, 02.07.2025Heilmittelplattform: Tiermedizin bleibt aussen vor
Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte, 02.07.2025Fokussierung bei der Sportproduktion
Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, 02.07.2025
05:41 Uhr
Showdown - vier Republikaner sagen Nein zum Steuergesetz »
05:32 Uhr
8 Milliarden mehr für die AHV – die Zeiten, als der Schweizer ... »
22:12 Uhr
Das erste Mal in der Schweiz: Autopilot-Züge im Normalbetrieb »
21:12 Uhr
Made in Switzerland: Vier Roboter statt tausend Näherinnen: Jetzt ... »
18:41 Uhr
Nothing Phone (3) vorgestellt »
19 Crimes Cabernet Sauvignon/Syrah South Eastern Australia
CHF 7.95 statt 9.95
Coop
19 Crimes Chardonnay South Eastern Australia - Chard
CHF 7.95 statt 9.95
Coop
19 Crimes Red Blend South Eastern Australia - The Banished
CHF 11.95 statt 14.95
Coop
Aargau AOC Blauburgunder Falkenkönig Weinkeller zum Stauffacher
CHF 7.95 statt 9.95
Coop
Aargau AOC Blauburgunder Falkenkönig Weinkeller zum Stauffacher
CHF 7.95 statt 9.95
Coop
Aargau AOC Müller-Thurgau Besserstein
CHF 14.35 statt 17.95
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 2'569'703