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Swica: Kosten sparen mit neuem Doku-Erfassungssystem


22.01.2004, Erfassung und Verwaltung von Dokumenten: Scan as scan can. Die Cominformatic hat sich einen ersten Grossauftrag von einer schweizerischen Krankenkasse geangelt.

Die Swica, die viertgrösste Kranken- und Unfallversicherung der Schweiz, verarbeitet bis zu 40'000 Abrechnungen täglich. Sie werden jetzt bei der Urdorfer Cominformatic elektronisch erfasst.

In der Schweiz treibt der Föderalismus bisweilen bizarre Blüten. Zum Beispiel im Gesundheitswesen. So gestaltet jeder Arzt und jedes Spital seine Leistungsabrechnungen nach eigenem Gutdünken. Von den bis zu 40'000 Abrechnungen, welche bei einer Kasse wie der Swica täglich eingeschickt werden, gleicht deshalb kaum eine der anderen. Mit der Folge, dass die Belege bisher von Hand erfasst werden mussten. Die aufwändige Belegerfassung trägt dazu bei, dass die Schweizer Krankenkassen im Schnitt zwischen sechs und sieben Prozent des milliardenhohen Prämienvolumens für ihre Administration ausgeben. Beim stetig steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen ist es nicht verwunderlich, dass die Swica jahrelang nach einer neuen Lösung suchte: Im März wandte sich dann der Versicherer an die Cominformatic. Die 100-köpfige Firma ist bei einem Marktanteil von 20 Prozent eine der Grossen im Schweizer Dokumenten-Management-Geschäft, und Co-Geschäftsführer Urs Fischer sagt nicht ohne Stolz: "Bei uns war die Swica an der richtigen Adresse."

Die Partner einigten sich schnell auf ein Outsourcing-Modell. Im Mai 2003 installierte die Cominformatic in Urdorf bereits einen geeigneten Hochleistungsscanner der Marke IBML, der zumindest in der Schweiz neue Massstäbe setzt. Das neue Gerät- Kostenpunkt eine gute Viertelmillion Franken - ist extrem schnell und liefert Bilder, die sehr gut maschinenlesbar sind.

Die Krankenkasse spart einen substanziellen Betrag ein. Seit September liefert die Swica nun ihr Beleggut an die Cominformatic, welche die Abrechnungen elektronisch erfasst. Für die Swica rechnet sich das Outsourcing schnell: "Die Zusammenarbeit mit der Cominformatic wird unser Budget schon in wenigen Monaten substanziell entlasten", erklärt der Swica-Verantwortliche Gerhard Klein.

Ein gutes Geschäft macht aber auch die Cominformatic: Ab Januar wird Urs Fischer jeden Monat einen bis zwei neue Mitarbeiter einstellen. Und damit nicht genug: Der Swica-Auftrag lastet den neuen Scanner nur zu 60 Prozent aus. Es ist deshalb noch Platz frei für andere Versicherungen. Die Sondierungen auf dem Markt verliefen positiv. "Das Geschäft mit den Krankenkassen wird für uns zu einem wichtigen Pfeiler", ist Urs Fischer überzeugt.

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