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Die Krankenkasse Helsana mit neuer Rechtsform - Vom Verein zur Stiftung


Helsana AG

29.11.2004, Bern - Der Verein Helvetia, dem 700 000 Mitglieder der Krankenversicherung Helsana angehören, hat sich aufgelöst.

An seine Stelle tritt die Stiftung Helvetia Sana, die unverändert 79% des Aktienkapitals von Helsana hält und von der 42-jährigen Berner Betriebsökonomin Barbara Hayoz präsidiert werden soll. Die Umwandlung der Rechtsform und die damit verbundene Abkehr von der als schwerfällig bezeichneten Vereinsstruktur war bereits an der Delegiertenversammlung von Ende April 2004 grundsätzlich beschlossen worden und wurde nun von den 90 anwesenden Delegierten bei nur einer Gegenstimme vollzogen. Der Opponent beklagte, die Verbindung zu den einzelnen Mitgliedern werde gekappt. Man überlasse die Zukunftsplanung der operativen Geschäftsführung. Vom Vorstandstisch aus wurde dem entgegengehalten, die Überführung in eine Stiftung sei unter Einbezug aller Betroffenen eingeleitet worden. Zudem gelte die dem Verein zugestandene Steuerbefreiung auch für die Stiftung, weil sich am rechtlichen Status des Vermögens nichts ändere. Der einzige Redner aus der Versammlungsmitte kündigte dennoch an, er werde die Beschlüsse mit einer Beschwerde anfechten.

Die Stiftung mit gemeinnützigem Charakter hält und bewirtschaftet eine Kapitalbeteiligung an Helsana mit dem Ziel, Stabilität und Kontinuität des Unternehmens zu sichern. Oberstes Organ ist der Stiftungsrat aus mindestens 40 und höchstens 50 Mitgliedern, wobei kein Mitglied des Ausschusses im operativen Bereich von Helsana oder einer ihrer Tochtergesellschaften tätig sein darf. In den Stiftungsrat wurden 42 Personen aus allen Sprachregionen der Schweiz gewählt. Es fehlen noch die unabhängigen Mitglieder. Die für die Sitzung des Stiftungsrates vom 8. Dezember 2004 als Präsidentin nominierte Barbara Hayoz kündigte an, sie werde auf Ende Jahr wegen Unvereinbarkeit aus dem Verwaltungsrat der Helsana ausscheiden. Sie bleibe aber Präsidentin der Stiftung, sofern sie in den Gemeinderat der Stadt Bern (Exekutive) gewählt werde. Quelle: Neue Zürcher Zeitung

 

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