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Visana mit positivem Abschluss; Versichertenzahl um über 9 Prozent gesteigert


Visana Services AG

27.01.2010, Die Visana-Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2009 trotz weiter steigender Gesund­ heitskosten einen positiven Abschluss aus. Allerdings hinterliessen diese ihre Spuren im Geschäftsergebnis. Dennoch sind Reserven und Rückstellungen des Unternehmens weiterhin gut dotiert.

Die Versichertenzahl stieg zum siebten Mal in Folge. Die Zahl der Grundversicherten erhöhte sich um über 50 000 auf mehr als 585 000 (plus 9,3 Prozent). Die Gesamtversichertenzahl beträgt über eine Million.

Visana-Gruppe: keine unterjährigen Prämienerhöhungen

Die Visana Krankenversicherung, welche die obligatorische Krankenpflegeversicherung - auch Grundversicherung genannt - anbietet, weist für 2009 mit einem Plus von 0,3 Mio. Franken ein gegenüber dem Vorjahr (0,7 Mio. Franken) leicht tieferes Ergebnis aus. Die KVG-Reserven liegen mit über 23 Prozent deutlich über den per Ende 2009 gesetzlich vorgeschriebenen 10 Prozent. Damit kann die Visana-Gruppe ihren Versicherten garantieren, dass es bei ihr zu keiner unterjährigen Prämienerhöhung kommt.

Bei der Visana Versicherungen AG reduzierte sich der Unternehmenserfolg aufgrund der weiter steigenden Gesundheitskosten von 23,0 auf 15,0 Mio. Franken. Die Visana Versicherungen AG ist Versicherungsträgerin für die Zusatz- und Sachversicherungen nach Versicherungsvertragsgesetz (VVG) sowie Versicherungen nach Unfallversicherungsgesetz (UVG).

Massnahmen an der Kostenfront unumgänglich

Skeptisch blickt der CEO der Visana-Gruppe, Peter Fischer, bezüglich der Prämienentwicklung in die Zukunft. Die Prämien haben auf den 1. Januar massiv aufgeschlagen - und trotzdem handeln die verantwortlichen Stellen nicht. Es ist, so Fischer, "für die Krankenversicherer als Interessenwahrer der Prämienzahler ärgerlich und unverständlich, dass auf politischer Ebene nicht endlich nachhaltige Massnahmen zur Kostendämpfung in unserem Gesundheitswesen ergriffen werden." Fischer vermisst eine krankenversicherungs- und gesundheitspolitische Reformagenda mit klaren Leitlinien, strategischen Zielen und Massnahmen, die zur Dämpfung des Kostenanstiegs in einem regulierten Wettbewerb beitragen.

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